Ferienwohnungen & Ferienhäuser in Nordfriesland

Urlaub in Nordfriesland

In Nordfriesland ist das Land so flach, dass man Sonntag schon sehen kann, wer Montag zu Besuch kommt. Hier sagt man auch am Abend Moin und hier lebt der Mensch mit der Natur im Einklang. Die Menschen sind manchmal etwas "schräg" und gelten allgemein als kühl und zurückhaltend, aber sie sind immer ehrlich, offen und direkt. Gäste sind ihnen stets Willkommen und sind stolz darauf ihren Gästen ihre Heimat zu zeigen, und da gibt es eine Menge zu zeigen.

Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer prägt den Kreis Nordfriesland. Ebbe und Flut, Nordsee, Wellen, Seehunde und ganz viele Schafe sind ganz typisch für das Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. Ganz viel Weite, um den Gedanken ihren Lauf zu lassen, richtig frische Luft, um ganz tief durchzuatmen, Spaziergänge in einsamen Gegenden oder Geselligkeit auf den Inseln oder in den Städten - für all das steht Nordfriesland.

Ganz oben im Norden liegt die Insel Sylt. Von Niebüll aus mit dem Autozug oder von der dänischen Insel Römö aus mit der Fähre landet man in Westerland auf Sylt. Die kleine Stadt bietet alles, was zu einem schönen Urlaub gehört. Die lange Ladenstraße lädt ein zum Flanieren, Shoppen, Kaffee trinken und gutem Essen. Der breite Sandstrand ist der Platz für Sonnenanbeter und Wassersportler. In den Monaten von Mai bis Okotber finden verschiedene nationale und internationale Surf Cups statt, auch gibt es Wettbewerbe im Kitesurfen, Catamaransegeln oder Stand Up Paddling. Teilnehmer und Zuschauer fühlen sich hier gleichermaßen wohl, es gibt überall die Möglichkeit für kulinarische Köstlichkeiten oder spektakuläre Partys. Fischspezialitäten isst man natürlich in List auf Sylt bei Gosch. Keitum und Kampen sind bekannt für wunderhübsche Reetdachkaten, mal kleiner mal etwas pompöser.

Zu den kleineren Inseln Föhr und Amrum fahren Fähren von Dagebüll und bringen die Besucher in ca. 40 bis 45 Minuten zunächst nach Föhr und dann nach Amrum. Hier geht alles etwas beschaulicher zu, als auf der großen Schwester Sylt. Die Strände hier verbreiten fast etwas karibisches Flair mit ihrer Weite und dem feinen, weißen Sand. Bei Ebbe geht es zu Fuß von Föhr nach Amrum oder umgekehrt, bei einer ausgedehnten Wattwanderung.

Großstädte sucht man in Nordfriesland vergebens, aber die Kleinen verbreiten einen gewissen Zauber. Da wäre Friedrichstadt, ein Luftkurort mit einer niederländischen Vergangenheit. Die Gebäude im Stil der Backsteinrenaissance und die Grachten erinnern daran. Husum ist bekannt als die "Graue Stadt am Meer". Das geht zurück auf den Dichter Theodor Storm, der seine Heimatstadt in einem Gedicht so beschreibt. Das hört sich erstmal nicht besonders vielversprechend an, doch Husum ist heute lebhaft und bunt. Bunte Häuserzeilen reihen sich am kleinen Hafen aneinander und Millionen von lilafarbenen Krokussen blühen im Frühjahr im Schlosspark. Dann findet auch buntes Treiben auf dem Krokusblütenfest statt und im Sommer werden die Krabbentage gefeiert.

Kulinarische Höhepunkte in Nordfriesland sind natürlich Krabben in diversen Varianten. Mal eben so auf die Hand, können sie im Brötchen verzehrt werden. Aber auch auf Rührei oder Schnitzel machen sie sich sehr gut. Typische Krabbengerichte sind auch Husumer Pannfisch oder Halligbrot, ein Schwarzbrot mit Spiegelei und Krabben. Salzwiesenlamm oder Husumer Rind sind als Fleischgerichte ganz vorne mit dabei. Zur Kaffeezeit gibt es Friesentorte, Windbeutel oder Eis und natürlich Pharisäer. Das typisch nordfriesische Getränk tut besonders an kalten Tagen gut, treffen doch hier Kaffee, Rum und Sahne aufeinander.

Nordfriesland ist zu jeder Jahreszeit bezaubernd. Im Sommer steht natürlich der Strandurlaub hoch im Kurs. Aber auch im Herbst und Winter, wenn es ein bisschen rauher zugeht und der Wind auch mal ganz schön pustet, wird man verzaubert von der Nordsee.